Jetzt wo es immer kälter wird und Weihnachten vor der Tür steht, wird es den ein oder anderen erfreuen ein Hauch von Sonne in einem Hörspiel abzubekommen. Da kommt mir die zweite Folge Paradies in Gfahr der Schweizer Hörspiel-Serie K.O. – Detektive im Einsatz grade im richtigen Moment. Für Kate Odell geht es dieses Mal an einen warmen Südsee-Strand. Finden wir raus, ob das Hörspiel uns einen Sonnenbrand beschert oder wir die Heizung anstellen müssen.
Es hätte schön sein können am türkisblauen Strand, frischen Getränken und einem Handy mit guter Musik für Kate Odell. Für einen Modeljob, bei einer Hoteleröffnung, hat es die junge Schweizerin mitten ins Paradies, 300 Kilometer vor Australien, verschlagen. Eines Nachts hört Kate ein Flugzeug, das landet. Das seltsame ist das es elf Uhr Nachts ist und normalerweise keine Flugzeuge um diese Zeit landen. Am nächsten Morgen denkt sie kaum noch an das Geschehen. Kate macht sich mit, dem Sohn des Hotelbesitzers, Lorenzo auf den Weg die Insel zu erkunden. Bei ihrer Erkundung kommen sie in eine Grotte, die für die Öffentlichkeit gesperrt ist. In dieser entdecken die beiden einen Tank mit Kerosin, das für Wasserflugzeuge verwendet wird. Kate Odell lässt ihr Handy, das mit einer speziellen App ausgerüstet ist, in der Grotte um zu sehen, ob sich in dieser etwas tut. Als Kate und Lorenzo sich das Video der vergangenen Nacht in der Grotte, zusammen mit Sven ansehen, kommt ein Angestellter des Hotels ins Zimmer und bedroht die beiden Kinder mit einer Waffe.
In der Vorfolge hat mir Julia Jekel gut gefallen als Kate Odell und das bleibt bei Paradies in Gfahr wie zuvor. Dasselbe trifft auf Nick Weber als Sven Rieder zu, er klingt zu alt für einen 14-jährigen. Der Rest der Sprecher leistet gute Arbeit. Ich finde es erfrischend im Hochdeutschen unverbrauchte Stimmen zu hören. Das Cover ist richtig schöngemacht. Es vermittelt uns als Hörer ein Hauch von Spannung.
Wie in Z’viel Action werden sich viele davon abgeschreckt fühlen, dass das Hörspiel der Reihe K.O. – Detektive im Einsatz komplett in Schweizer Mundart gehalten ist. Die Schweizer Mundart bei Kate Odell gut verständlich. Es reicht aus gründlich zuzuhören, also eher nichts für nebenbei. Wer sich von Mundart nicht abschrecken lässt und den, zugegeben, hohen Preis für dieses Hörspiel zahlt, wird kurzweilig unterhalten.